jacare praia bar. dieser ort ist unbeschreiblich. man koennte so viel tun und tut doch nichts - vor uns die mangroven, hinter uns die kueste, doch wir haben es immer nur in die bar geschafft und den ganzen tag skol getrunken... ausserdem war dieses epizentrum auch schauplatz unserer taeglichen daily-soap - interessanteste personen-konstellationen und unglaubliche geschichten von estrella, mit 18 gluecklich verheiratet, ihrem mann, der tante, die eigeltlich eine madame ist und franklin, der sowieso einen an der klatsche hat, aber alles organisieren kann (allerdings ueberall versucht, ne kleine mark zu machen). achso, dann noch zwei suedafrikaner, die von ihrem boot gefluechtet sind, um bei estrella einzuziehen (wo auch wir gewohnt haben) und das haus in eine pousada verwandelt haben, zwei typen aus uruguay, die auf der suche nach arbeit in richtung franzoesisch guyana segeln und das auf einem boot, das eigeltich auseinanderfaellt (uns aber gut gefallen hat und aeusserst gemuetlich war, sodass wir auch da ein paar naechte verbringen mussten :) ) und dann noch die belgier... ein paerchen tres unique. was fuer eine mischung - alle im loch von jacare praia bar. untermalt wurde das ganze durcheinander mit taeglicher bolero-kakofonie puenktlich zum sonnenuntergang (der ein grosses touri-spektakel ist). und wir wissen immer noch nicht genau, ob es krokodile (jacares) im fluss gibt!


jean-luc (re), seine femme und der segeltoern... eigentlich schoenwettersegeln mit wenig wind und seegang, aber irgendwie haben sie es geschafft, den spinnaker kaputtzubekommen und voller kratzer und blutflecken zu sein... wir haben geguckt und gestaunt :)

tibau do sul. unser erster wohnort: die "macunaima" (nach einem antihelden benannt, der hier in brasilien ziemlich bekannt ist - siehe den kokosnuss-kopf), ein ziemlich laessiger katamaran inmitten von mangroven, palmenstraenden und umsonst :) jetzt in pipa (weil es doch schoen ist, mal zu duschen und nicht jeden abend das dingi ueber den sand zu schleppen bzw gegen eine hammerstroemung zu paddeln, weil man das mit der tide immer noch nicht gerafft hat...) hier tun wir nichts ausser surfen, strandleben und uns mit verrueckten leuten umgeben (wohnen bei einer fussballspielenden lesbe, die ueberall kuscheltiere hat, sind mit einer kiffenden adoptivoma aus belgien befreundet, treffen uns mit einem lesbischen paerchen aus brasilien/holland (und verheiratet in england) am strand, gehen mit einer fluchenden lustigen spanierin surfen und und und. uebrigens lebt hier auc
h der ex-manager von jimmi hendrix, der hier ein voellig abgedrehtes kulturzentrum fuer die ganze welt baut und exakt in einen monty python film passen wuerde... whatever. eigentlich ist aber alles seeehr relaxed hier :) und die makakas sind auch mit dabei