BORDALLTACH.

mit schoenem schwell von achtern von sal losgesegelt - da wurde uns leider auch schon schlecht... gott sei dank (jesus!) noch zwischenstopp in tarrafal mit grosseinkauf von obst, gemuese und brasilianischen bonbons und grosser verwirrung von unseren senegalesischen freunden - sie glauben, gott persoenlich hat uns als wunder nochmal gesandt...! naja. leider auch auf der naechsten etappe anfangs gehandicapt, diesmal haben wir unser essen aber gut bei uns behalten und nach ner zeit gings dann auch gut los mit oodles of noodles morgens, mittags abends... und fuer gesine auch in der nachtwache :) haben exquisist gekocht, unter anderem bananen im kokosmantel mit curryreis und natuerlich captain's dinner: frische golddorade! (nachdem wir zweimal einen schwertfisch an der angel verloren hatten) normas haare waren ein anderes thema - nur soviel: jetzt hat sie drei riesenklumpen haar-dread-fadenmix am hinterkopf und das ist der bis jetzt beste zustand. fazit: traue keinem afrikaner deine haare an. insgesamt waren wir aber ziemlich muede die ganze zeit; nachtwachen schlauchen, auch wenn das segeln nachts ein ziemlich cooles erlebnis ist: ein paar ziemlich spooky-erlebnisse. wenn nachts eine riesege schwarze wolkenfront vor dir auftaucht, sodass kein horizont mehr da ist, ein paar blitze (ohne donner) und dann ploetzlich der wind aufhoert, nur das klang-klang der falle am mast, das boot steht fast und man wartet nur noch auf den riesenkrach, sturm, ... aber nicht viel passiert. oder wir segeln schoen, auf einmal ist neben dem meeresleuchten (kleine phosphorizierende planktonteilchen) ploetlich blitze unter wasser sind, reisengross, so, als ob jemand unter wasser das licht anschaltet. dann prustende laute. was ist das?? antwort: seltsame quallen, die blitzartig leuchten und delfine bei nacht. aber an rationale erklaerungen denkt man in dem moment als letztes :) oder die voegel: eines nachts kam ein vogel an, setzt sich auf das solarpanel. wir sind mit einem frachter (die uebriegns ein eintrag fuer sich sind - dreihundert meter land ziehen da an dir vorbei, nachts sieht man nur die lichter....simon?) beschaeftigt, waehrend honey ihn in schach haelt. dann gucken wir nochmal und es sind vier! und die dinger sind gross, wenn sie die fluegel aufmachen! aber uebertreiben wir nicht mit unseren seemansgeschichten :) insgesamt war die ueberfahrt schoen ruhig und nett, hatten spass mit susanne und honey - nur die wunden verheilen verflixterweise nicht an bord - man siehe unsere fuesse, jetzt voller narben :) und last but not least - der aequator! haben schoen mit unseren kameras rumgetuedelt, die BEIDE nicht funktioniert haben - und zwar exakt NUR auf dem aequator - und susanne war auf der bordtoilette.... haben ihn knapp verduedelt.... aber dann ueberraschende aequatortaufe fuer uns beide: custard (vanillepudding), straehne an neptun geopfert und dusche.

to be continued...

(tony war uebrigens nicht mit an bord, auf dem foto ist der lettzte abend in sal - auf see haben wir natuerlich auch kein alkohol konsumiert :) )