mal wieder einen freien tag schoen verlebt. so viel wussten wir am freitag morgen: tobi (unser schaeff) hatte uns eine katamaran-touri-tour bei einem freund von ihm arrangiert, werden um 8 abgeholt. waren zwar an sich puenktlich -hetz-, der fahrer meinte aber irgendwie trotzdem, es tarde, blabla. naja, als einzige im riesenbus sassen wir dann und haben erstmal abgewartet. nach und nach sind dann andere gaeste gekommen, hauptsaechlich aeltere oder mit sehr kleinen kindern. sah also nicht nach banane und jetski aus. weiter bis puerto del carmen, dann in die princessa umgestiegen, ein motor-katamaran, norma und gesine als vips durften schon durch, als die anderen noch bezahlen mussten :) . [foto: la princessa ico]
dort sassen wir dann zwischen vielen touristen auf plastiksesseln und haben mal wieder loungemusik zu hoeren bekommen. es gab sogar einen bordfotografen, der alle fotografiert hat (und die fotos dann mit delfinen umrahmt, damit wir sie kaufen). der hatte allerdings nen gehoerigen schaden, hat die ganze zeit wie irre gelacht. liegt das an der sonne? unter anderem auf espagnol, english und deutsch erfahren, was wir denn so machen werden: nach fuerteventura uebersetzen, dort drei stunden aufenthalt, dann zur kleinen naturschutz-insel lobos. okay, klingt gut!
[links: tschuess, lanzarote; rechts: hola, fuerte (coralejo)!]
corralejo, der ort, klang so schoen (korallecho ausgesprochen) und sah vom meer schick aus, ein bisschen wie afrika, oder lag das an der musik?! doch dann ein kleiner schock: in corralejo auf nem touri-markt ausgesetzt, kamen uns die verkaeufer verdaechtig bekannt vor: "byuutiful sunnglass, wanna try, gud price, eh guuud price"... nachdem wir dann ein nettes tuch fuer gesine und fuer norma ein fuerte-top mit ziege gefunden haben, schnell weg! aber dann auf der hauptstrasse bunte plastik-shops ueber-, neben-, untereinander, wieder byuuitful sunnglasses, america-shops, gold watches, jewellery (!und 1l kaluha fuer 10 euro!!, leider ausverkauft! warum????)...
[links: byuutiful sunglasses...!; rechts: gaesschen in corralejo]
dazwischen manchmal in seitengassen schoene laedchen mit haengematten und leinenzeug und krams. leider muss ja alles nuetzlich sein, was man kauft - oder zumindest muss man es noch tragen koennen.... in der altstadt angekommen, war es etwas besser, zwar immer noch ueberall englaender und deutsche mit socken in den sandalen und dicken frauen, aber auch ein paar pittoresque kleine gaesschen und entspannter aussehende leute, ein paar dreckige busse mit surfern, hunden und dreads.
so, weiter nach lobos, schon auf postkarten gesichtet, sah schick aus. angekommen war auch das wetter netter (wie gesagt, die letzten tage wars eher bewoelkt und windig), schicker sandstrand und wieder wirklich schoene landschaft. aber mit dieser masse an touristen ausgesetzt zu werden, die sich alle die naturschutzgebiet-pfade entlangschieben und auf den strand ergiessen, waren wir nicht so einverstanden. nunja, sind ja selbst welche und die zeit reichte nicht fuer ne vulkanbesteigung, also dazugelegt, gebadet. [lobos-bilder: touris und wir, landschaft, norma und "la dona...", an bord]
auf der ruecktour nach lanzarote haben wir uns dann gleich auf den bug der princessa gepflanzt, schoen sonne und so, dann gings los: der wind nahm zu, drueckte die wellen immer hoeher, bis wir immer wieder hoch- und runter- (quer-)geflogen sind und kraeftig durchgespuelt; viel gelacht und geschrien. haben uns auch tapfer geschlagen, laenger als der nette ukrainer, der sich nach missglueckten versuchen, in der mitte zu stehen, neben uns in badehose und pinkem strohhut an die reling krallte ("keine panik auf der titanic. wasser gibt es genug!" hat er uns erzaehlt). den strohhut hat norma dann noch auf atemberaubende weise vor dem wind gerettet (heldin des tages). am besten allerdings war die oma, die waehrend des gesamten wellengetoeses auf der anderen seite am bug sass und ihr bier getrunken hat, strohhut auf, respekt! nebenbei, es gab ungefaehr fuenf leute an bord, die nass geworden sind, darunter wir, komplett inklusive buch auswring-reif. also, nass, kalt und bibbernd verliess uns der spass und haben es dann doch aufgegeben und uns haessliche fische durch den glass bottom angeguckt.
[fotos: vorher (yeeha!) - nachher (kalt und klamm); >die oma!<]
dann haben wir noch die verfluchte klimaanlage des busses auf der ruecktour verflucht und uns beim chinesen mit allen warmen klamotten, die wir hatten, ein bier und scharfes chickencurry gegoennt. puh!
zwei erkenntnisse: erstens: wir fuehlen uns entspannter inmitten von verrueckten und zweitens: auch wenns ziemlich lustig war, lieber auf eigene faust umherfahren. klar soweit?
PS: ...doch ne bananenpflanze im vorgarten.
2 Comments:
jajaja ihr habt spaß :)
mir in münchen ergehts soweit ok, aber das optimum hab ich definitiv nciht erreicht...mal schaun was wird - man schaue meine berichte auf unserem blog www.deine-mudda.blogspot.com an...
Liebe Gesine,wie schön, daß wir ein wenig an euren Abenteuern teilhaben können,weiterhin viel spaß, liebe Grüße auch von Oma Helga,Ulrike
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